Vom 19. Oktober bis 17. Februar zeigt das Nationale Sportmuseum einen der größten französischen Fotografen, Raymond Depardon.

Ein junger Fotograf, umgeben von Sternen

Neue temporäre Ausstellung: Raymond Depardon - Olympische Spiele

Foto: DR

1964 war Raymond Depardon vier Jahre lang als Reporterfotograf für die Agentur Dalmas beschäftigt. Anschließend wurde er nach Tokio geschickt, um über die Olympischen Sommerspiele zu berichten, und machte damit seine ersten Schritte als Sportfotograf. Ein erfolgreicher Versuch, seit er schließlich während der fünf Olympischen Spiele bis zu den Moskauer Spielen 1980 amtierte.

Während dieser Veranstaltungen lernt der berühmte Fotograf, dass man, um die Schönheit des Augenblicks einzufangen, einen Schritt voraus sein muss. So gelingt es ihm, das Kunststück, die Stärke und die extreme Emotion zu immobilisieren: die Verzweiflung von Michel Jazy nach seiner Niederlage bei der 5-m-Veranstaltung in Tokio (000), die schillernde Freude von Colette Besson, die 1964 m zu gewinnen in Mexiko-Stadt (400), die legendären olympischen Höhen von Jean-Claude Killy in Grenoble (1968), die Anmut und Perfektion der rumänischen Turnerin Nadia Comaneci in Montreal (1968)… Bilder, die jetzt in die Geschichte des Sports eingraviert sind.

Aufgrund seiner Expertise als großartiger Reporter friert Raymond Depardon andere Momente, historische Fakten und weit über den sportlichen Rahmen hinaus ein: 1968 verewigte er die erhobene Faust afroamerikanischer Athleten in Mexiko-Stadt, dann 1972 während der Bei den Olympischen Spielen in München war er Zeuge der Geiselnahme der israelischen Delegation. Das Stadion und die Geschichte, Kultur und Sport.

Eine einzigartige Szenografie

Die Ausstellung „Olympische Spiele“ von Raymond Depardon besteht aus mehr als 130 Schwarz-Weiß-Fotografien und wird im Nationalen Sportmuseum in einer neuen und originellen Szenografie präsentiert. Vervollständigt durch ein Vermittlungsangebot zur Analyse des "Auges des Fotografen" mit Hilfe von Archiven, Tönen und historischen Geräten, zeichnet es diese außergewöhnliche Reiseroute eines begabten Fotografen nach, für den "der Sport ist vielleicht die Spezialität, die Sie lehrt, „gut zu sehen“.

praktische Informationen

  • Vom 19. Oktober bis 17. Februar
  • Freier Eintritt für Kinder unter 18 Jahren
  • Voller Preis: 6 € / Reduzierter Preis: 3 €
  • Während der Ausstellung werden Führungen und Familienworkshops angeboten

Weitere Informationen: www.museedusport.fr